Saturday night fewer!
Samstag in London. Nachdem ich mich Freitag abend fürchterlichst gelangweilt hatte (keine Filme mehr auf meiner Festplatte, kein Fernseher, keine Lust auszugehen) war nach gefühlten 1000 Stunden endlich Samstag. Samstag ist fruchtbar in London, denn es ist viel zu voll. Jetzt ist ja die Zeil in Frankfurt schon voll aber London ist da echt der Hit. In die erste Tube hab ich nicht mehr reingepasst, so voll war die. In die nächste ging das mit großer Mühe - Leute mit Platzangst sollten Samstag nicht die Tube nehmen. Samstag ist außerdem Topshop-Tag. Ich muss ja zugeben die ersten Male war mir Topshop zu London-Style, also zu ausgefallen, ich fands einfach doof da. Aber nach einem Monat hier, muss man eben mindestens einmal die Woche dort vorbeischaun. So auch diesen Samstag. Da die die beiden Mädels und ich abends schick weggehen wollten, und mein Kleiderschrank hier nicht so sehr gefüllt ist, musste also noch ein Outfit, besser gesagt ein Kleid gekauft werden. Und wo ginge das besser als bei Topshop? Da Topshop wie fast alle Läden in London Studentenrabatte anbietet, und man 10-30 % mit seinem Ausweis bekommt (noch ein Grund weshalb ich London liebe!!) wurde ich auch schnell fündig und mein Kleid war gekauft!
Nachdem wir also zu dritt den ganzen Nachmittag dort vertrödelt hatten fuhren wir zu mir nach Hause um uns schick zu machen und vorzuglühen. Es war dann auch bald 8 pm (sehr spät für Londoner, sehr früh für Deutsche). Es war also 20 Uhr und wir hatten noch nicht mal angefangen zu trinken. Der gemeine Londoner liegt da zu diesem Zeitpunkt ja bereits unter dem Tisch, denn er hat bereits gegen 5 pm angefangen. Wir hatten also einiges nachzuholen. Je mehr sich also unsere Vodkaflasche leerte, desto lustiger wurde der Abend, und vor allem desto später. Gegen 21.30 Uhr sind wir dann endlich einmal losgekommen und fuhern in die Stadt, denn wir wollten in den selben Club wie letzten Freitag. Unser Outfit hat dabei zwar nicht ganz gepasst - wir waren ja schick - aber 20 Pfund für einen richtigen Club waren einfach too much. Da es hier grade wirklich kalt ist (nicht so kalt wie in Deutschland, aber für Londoner bereits arktische Temperaturen von -7 Grad) und wir noch ziemlich lange mit unsren Kleidchen und High Heels durch London gestöckelt sind, waren es auch schon ziemlich spät als wir endlich gegen kurz vor halb elf in unsrem Stammclub (Stamm-, denn jetzt waren wir dort ja schon zweimal *g*) angekommen sind. Die Stimmung war leider nicht die beste (ab jetzt nicht mehr unser Stammclub) deshalb sind wir in den Club nebenan gegangen. Das heißt wir wollten. Aber da es ja schon so schrecklich spät war (etwa zwölf) war der Club allerdings schon so voll dass niemand mehr rein durfte. Abgesehn davon hätte er sowieso bald wieder geschlossen. Wir haben uns also entschieden wieder zurück zur Bushaltestelle zu stöckeln und wieder einmal ging die bekannte Suche nach dem richtigen Bus los. Nachdem mich der Bus dann irgendwo in the middle of nowhere auf einer Schnellstraßenbrücke rausgeworfen hatte (Destination changed, sorry) weit und breit kein Taxi war, und ich ungefähr eine Stunde auf den nächsten Bus warten musste (wie gesagt: arktische Temperaturen) war ich dann ungefähr zur selben Zeit zu Hause wie meine deutschen Freunde wahrscheinlich auch. ;-)
1 Kommentare:
Hallo.
Ich mochte mit Ihrer Website miri-naturellement.blogspot.com Links tauschen
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