Montag, 23. Juni 2008

Forschung

Forschung. Wenn man im Duden nachschlägt findet man folgendes:

For|schung, die; -, -en: 1. das →Forschen, forschende Bemühung: die F. nach den Ursachen blieb erfolglos.

Ich denke diese Definiton oder Erklärung trifft die Sache ganz gut. Ziemlich gut um genau zu sein. Mit einem Fokus auf das Wort erfolglos.

Sucht man wiederum das Wort erfolglos findet man das hier:

er|folg|los : ohne Erfolg, ohne positives Ergebnis; vergeblich: -e Versuche;

Forschung = erfolglos ? Ich hoffe nicht.

Denn wohl jeder, auch wenn man es nicht gern zugibt, forscht öfters erfolglos als erfolgreich. Nicht immer, aber die Hälfte aller Versuche geht wohl erstmal schief, und wenn es dann das zweite Mal tatsächlich klappt ist man noch gut. Viele Forscher forschen nicht nur erfolglos sondern auch noch vergeblich, was wohl noch schlimmer ist.
So geht es zumindest mir gerade im sechsten Semester. Meine Blots sehen zumindest nicht so aus als wären sie von Erfolg gekrönt. (im Gegensatz zu meinem Fluoreszenz Staining, auf das bin ich ja immer noch sehr stolz :-)

Aber es wird. Man muss eben ausdauernd sein. Dann kann aus vergeblich erfolglos werden und aus erfolglos erfolgreich. Und dann revidiert sich Forschung = erfolglos auch und der Duden hat somit unrecht. Und am Ende ist da ja auch noch der Nobel Preis.

Es klappt also manchmal doch.

Nicht immer, aber immer öfter.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Oh wie wahr! Aber du bist noch viiiel zu optimistisch!! :D